Im Rahmen seiner ordentlichen Mitgliederversammlung am 3.5.2025 in Berlin hat der Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren Deutschlands e.V. (BRZ) seinen neuen Vorstand gewählt.
- 1. Vorsitzender: Dr. med. Andreas Ott (Ludwigsburg)
- stellv. Vorsitzender: Dr. med. Matthias Bloechle (Berlin)
- Schatzmeisterin: Dr. med. Britta Ruhland (Hamburg)
- Schriftführer: Dr. med. Thilo Schill (Hannover-Langenhagen)
Wir wünschen dem Vorstand eine gute und sichere Hand!

Das Thema Reproduktive Gerechtigkeit, Eizellspende, Single-Embryo-Transfer, Rechtssicherheit der behandelnden Ärzte und Ärztinnen darf in den Köpfen und im anstehenden Koalitionsvertrag nicht vergessen werden. Ein von 8 Verbänden und ihren VertreterInnen verfasster und unterzeichneter OFFENER BRIEF wurde aus diesem Grund an die Abgeordneten verschickt.
Dank geht an die Geschäftsstelle der DGGG, die den Versand übernommen hat. Dank geht an die Vertreter der Gesellschaften, die sich um das Thema und seine Verbreitung gekümmert haben und kümmern.
Verbreiten auch Sie diesen wesentlichen Appell!
DER OFFENE BRIEF
Auch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) hat den Offenen Brief in Teilen in ihren eigenen Reform-Appell an die Mitglieder des nächsten Bundestags aufgenommen.
Planen Sie voraus!
Venue: Steigenberger Airport Hotel — unweit des Flughafens Frankfurt. Der BRZ ist erneut eine der Schirmherrinnen dieser ganz wesentlichen Veranstaltung.
Mehr und Anmeldung
Die ESHRE 2025 in Paris
29. Juni bis 2. Juli 2025
Seit 2016 engagiert sich der BRZ, gemeinsam mit dem Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie sowie dem Rubrik-Herausgeber N.N.R. Nassar (Mitglied des BRZ) bei der Unterstützung der Jungen Forscher und Forscherinnen und ihren Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin und den angrenzenden Wissenschaften.
Der neuste Beitrag ist ein Film über die Forschungsarbeit und den daraus entstandenen „CatSper-Test“ am CeRA, dem Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie der Universität Münster, . Das Gewinnerteam, Prof. Timo Strünker, Dr. Sam Young und Dr. Schiffer, hat mit der Forschungsarbeit und dem daraus entwickelten Test der Reproduktionsmedizin, speziell der Diagnostik von männlicher Unfruchtbarkeit, ein wertvolles Werkzeug beschert.
Dank geht an den Verlag des Journals für Reproduktionsmedizin und die Firma FERRING Arzneimittel GmbH für die großzügige Unterstützung und damit Förderung der jungen Forschung auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin in Deutschland!
Den BRZ/JRE-Preis 2023 hatte ein Team um Dr. Tanja Eggersmann und Prof. Georg Griesinger am Universitätsklinikum Lübeck erhalten.
Junge Forschung im Fokus – Das ist unser Angebot
Ein kleiner Teaser-Film
Professionelles Kurz-Video über Forschungsprojekt und Autoren
Ein professionelles Filmteam wird die Autoren bei der Darstellung der Forschungsarbeit begleiten, sie bei der Entwicklung der Videopräsentation unterstützen sowie die filmische Umsetzung durchführen.
Auch die Verbreitung der Arbeit wird neue Wege gehen. Die Nutzung der sozialen Netzwerke Instagram, YouTube (auch im Rahmen des Kanals „Der Kinderwunschkanal“ des BRZ), Facebook werden die Ergebnisse der Jungen Forscher nicht nur national, sondern auch international sichtbar machen.
Gefördert werden
- Posterpräsentationen und wissenschaftliche Vorträge (sowohl EN als auch D)
- Promotionsarbeiten
- Forschungsprojekte
- Originalarbeiten
Alle Bereiche des Gebiets wurden frisch aufbereitet, praxisnah und vor allen Dingen auch interaktiv behandelt. Es gab viel Zeit für Fragen an die Experten und Zeit für den so wesentlichen Erfahrungsaustausch. Auch Zeit für gemeinsamen Spaß durfte nicht fehlen. All das zeichnet dieses Seminar aus und macht es seit vielen Jahren zu einer der beliebtesten Fortbildungen auf dem sich so rasant entwickelnden Gebiet.
Das Programm
Die Ärztekammer Berlin hatte das Seminar zertifiziert. Für die Teilnahme an allen drei Seminartagen erhielten die TeilnehmerInnen 26 Fortbildungspunkte! Auch die BVF Akademie empfahl die Teilnahme an diesem Seminar, das unter der Schirmherrschaft der DAGG stand.
Auch an dieser Stelle danken wir unseren Sponsoren, die dieses Seminar großzügig unterstützten und dem Verband ermöglichten, die Tagungsgebühren niedrig zu halten. 
Unser großer Dank aber gilt den Referent:Innen, die erneut alle auf ein Honorar verzichteten, weil sie es als eine ihrer wesentlichen Aufgaben sehen, die Fortbildung der „nachwachsenden Generationen“ zu unterstützen.
Die Liste der Referenten
Vom 22. bis 24. Januar 2026 heisst es dann: Willkommen zum 17. BRZ-Intensivseminar gynäkologische Endokrinologie & Reproduktionsmedizin. Und wenn Sie sich vormerken lassen möchten: mailto:brz@repromed.de
Stellungnahme des BRZ zur GOÄneu
Seit der Veröffentlichung der sog. GOÄneu hat es diverse Reaktionen aus der Ärzteschaft gegeben, die Sie alle aus den Medien bereits kennen. Es wird — sollte dieser Entwurf in der präsentierten Version in der Tat angenommen werden — einige große Verlierer und auch einige Gewinner geben.
Der BRZ-Vorstand, tatkräftig unterstützt von Dr. Georg Wilke, hat sich mit den für die Reproduktionsmedizin zuständigen Ziffern ausführlich befasst. Es war und ist schon erstaunlich wie nach jahrelanger Mühe ein Konstrukt für die Reproduktionsmedizin entstanden ist, in dem man sich nicht unbedingt wiederfinden kann. Viele Veränderung ergeben Sinn, manche zeigen, dass etwas nicht verstanden wurde. Aus den Missverständnissen resultieren natürlich völlig unzutreffende und nicht nachvollziehbare Bewertungen.
Die verlinkte Stellungnahme, die der Vorstand mit großer Sorgfalt gemeinsam mit Dr. Wilke verfasst hat, ist fristgerecht an die zuständige Stelle bei der BÄK verschickt worden.
Ein Auszug aus dem kompletten Jahrbuch des Deutschen IVF-Registers 2022, das speziell für die Kommunikation mit Journalistinnen, aber auch Patientenpaaren geeignet ist.

Auf dem YouTube Kanal des BRZ und ganz wesentlich auch auf Instagram, laufen die informativen, kurzen Filme, die bei der Aufklärung über wesentliche Aspekte des unerfüllten Kinderwunsches und seiner Behandlung unterstützen. Der BRZ und seine Mitglieder hoffen, neben der Aufklärung mancher Fehlannahmen, mit diesen Filmen das Thema auch weiter ins gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken.
Helfen Sie mit! Nutzen Sie die Filme auch in Ihren Praxen, in Ihren Beratungsstellen – wo auch immer. Nach dem Film zum Thema „Endometriose“ haben wir nun 8 kurze Sequenzen zu FAQs bei unerfülltem Kinderwunsch entwickelt, die sicherlich eine große Unterstützung sowohl für Patientenpaare als auch für die Aufklärung in den Zentren und auch in den gynäkologischen Praxen sein werden.
Ein Beispiel aus der Reihe der FAQ-Filme: Wann sollten Sie unbedingt zum Arzt — Warnsignale!
Alle Filme können entweder über den YouTube Kanal des BRZ verlinkt werden oder bei Wunsch auch für den Einbau auf den eigenen Internetseiten und mehr bereit gestellt werden. Der Einbau ist denkbar einfach. Sie erhalten den direkten Link auf Wunsch
An dieser Stelle möchten wir auch den Ärztinnen und Ärzten danken, die ihre Expertise und ihre Zeit einbringen, damit die Filme auch Wirkung zeigen.
Prof. Dr. Nicole Sänger, Zentrum „Venuskind“ am Universitätsklinikum Bonn (Adipositas, Reproduktives Fenster, Endometriose)
PD Dr. med. Ulrich A. Knuth, Kinderwunsch Valentinshof, Hamburg und BRZ-Vorsitzender (Kinderwunschkonsil)
Dr. med. Andreas Tandler-Schneider, Fertility Center Berlin (Mehrlingsgeburten)
Dr. med. Harald Krentel, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde, Bethesda-Krankenhaus Duisburg (Endometriose)
Wir danken dem Film Team B2 Video Marketing. Klas Bömecke und Oliver Bloch haben sich in das schwierige Thema „unerfüllter Kinderwunsch“ hervorragend eingearbeitet. Auch der Sprecherin der FAQ-Sequenzen sei herzlich gedankt.
Auf Instagram
Der You-Tube Kinderwunsch-Kanal des BRZ
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Die Erweiterung der Kryo-Richtlinie auf die Entnahme und Lagerung von Ovargewebe zum Fertilitätserhalt war seit einiger Zeit beschlossen. Nun stehen auch die Abrechnungsmodalitäten ab 1. Juli 2023 fest, die die KBV mit dem GKV-Spitzenverband ausgehandelt hat. Für die intensive und sehr zufriedenstellende gemeinsame Arbeit bedankt sich der BRZ!
Die Mitteilung der KBV dazu.
Nach wie vor ist allerdings die Kostenübernahme der Lagerung sowohl der Keimzellen als auch des Ovargewebes nicht final geregelt. Um den Betroffenen den Weg zu erleichtern, hat der BRZ ein Formular entwickelt, das den gesetzlichen Kassen vorgelegt werden kann.
Das Formular
Bei Rückfragen können sich Betroffene natürlich weiterhin an den BRZ richten.
Wir danken Professor Dr. Jörg Gromoll für die nachstehende Information!
Die Anstrengungen des Netzwerks Reproduktionsforschung, einem Zusammenschluss von Klinikern und Wissenschaftlern zur Initiierung von Forschungsförderungen in Deutschland, waren erfolgreich!: Das BMBF hat aktuell ein Programm zur Förderung von interdisziplinären Nachwuchszentren für die reproduktive Gesundheit veröffentlicht!
Es sollen deutschlandweit mehrere Nachwuchszentren an den medizinischen Fakultäten eingerichtet werden. Gefördert werden sollen primär interdisziplinäre Ansätze. Hierbei sollen vor allem translationale, klinische und präventive Fragestellungen zur reproduktiven Gesundheit berücksichtig werden, wobei auch ethische, rechtliche und gesellschaftlicher Aspekte einfließen können.
Für die Nachwuchszentren können mehrere Stellen pro Zentrum für Medical Scientists (in der Gesundheitsforschung tätige Natur-, Lebens-, Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in der Postdoc-Phase), Clinician Scientists (promovierte, wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte während der Facharztausbildung) sowie Advanced Clinician Scientists (promovierte, wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte nach der Facharztausbildung) beantragt werden.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Deadline für die Projektskizzen ist der 01.12.2022
Das Netzwerk Reproduktionsforschung ist davon überzeugt, dass dieses Programm eine einzigartige Chance für das Gebiet ist, nachhaltige Strukturen für die Forschung zu schaffen und damit insgesamt die Reproduktionsmedizin und -biologie in Deutschland erheblich gestärkt wird.
Endlich wird es eine offizielle Fortbildung (Webinar) für die Medizinischen Fachangestellten in der Reproduktionsmedizin geben!
Der BRZ dankt Prof. Stefan Dieterle (Dortmund), dass er diese gemeinsame Idee nicht nur verfolgt, sondern auch die Anerkennung durchgesetzt hat! Wir danken Prof. Frank Nawroth (Hamburg) und Dr. Caroline Niehoff (Münster), die gemeinsam mit Prof. Dieterle die wissenschaftliche Leitung haben und wir danken Dr. Thilo Schill und anderen für die Mitarbeit am Curriculum.
Die Fortbildung wird über die Landesärztekammer Westfalen-Lippe angeboten und auch abgewickelt.
Da die Anzahl der Teilnehmer mit 25(!) doch sehr begrenzt ist, empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung.
Mi, 03.05.2023 09:00 – 17:00 Uhr
Mi, 10.05.2023 09:00 – 17:00 Uhr
Mi, 17.05.2023 09:00 – 17:00 Uhr
Mi, 14.06.2023 09:00 – 17:00 Uhr
Mi, 09.08.2023 09:00 – 17:00 Uhr
Mi, 06.09.2023 09:00 – 17:00 Uhr
Mi, 27.09.2023 09:00 – 17:00 Uhr
Das Informationsblatt — leider schwer direkt zu finden auf den Internetseiten der Kammer
Flyer und ein Formular zur Anmeldung (am Ende des Flyers)
Noch mehr
Der Kinderwunschkanal des BRZ bei YouTube wächst. Zwei weitere Filme zu wichtigen Themen im weiten Feld „Ungewollte Kinderlosigkeit“ sind fertig geworden. Dank geht an Professor Dr. Nicole Sänder, PD Dr. Knuth und Dr. Andreas Tandler-Schneider, aber auch an das hervorragende Filmer-Team Klas Bömecke und Oliver Bloch von B2-Videomarketing.
Dank geht auch an die Mitglieder des Verbands, die die Herstellung der Filme letztlich finanzieren.

BRZ-Kinderrwunschkanal abonnieren
Am 1. Oktober 2017 trat die Gesetzesänderung in Kraft. Die „Ehe für Alle“ bedeutet allerdings nicht, dass lesbische verheiratete Paare nach § 27a SGB V abgerechnet werden können. In der Anhörung zur Gleichstellung am 28.11.2018 im Deutschen Bundestag wurde aufgrund der vielen „Ungereimtheiten“ in den unterschiedlichen Gesetzen von den Sachverständigen eine umfassende Reform der Regelungen im Abstammungsrecht und damit letztlich auch der Reproduktionsmedizin gefordert.
Kommentar im BT
Interpretation des Gesetzes
Wir erleben immer wieder, dass sog. privat versicherte Paare Schwierigkeiten bei der Erstattung Ihrer Kinderwunschbehandlung haben. Auf den gemeinsam mit dem juristischen Berater des BRZ gestalteten Seiten finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen!
Um die Sichtbarkeit der reproduktionsmedizinischen Zentren unserer Mitglieder zu erhöhen, bietet der Verband Interessierten nun auch die Suche über die Plattform „Frauenärzte-im-Netz“. Die Plattform ist mit ca. 1 Million Klicks eine der am meisten frequentierten Informationsquellen für Patientinnen im deutschen Sprachraum. Die virtuelle, engere Verknüpfung zwischen den behandelnden gynäkologischen Praxen und den reproduktionsmedizinischen Zentren wird für Patientinnen die Suche und sicherlich auch die Wege in ein reproduktionsmedizinisches Zentrum verkürzen.
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Die Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat ihre bereits im letzten Jahr angekündigte Stellungnahme am 4. Juni 2019 in Berlin vorgestellt und veröffentlicht. Sie fordert den Gesetzgeber auf, doch endlich die „wunden“ Punkte im 30 Jahre alten Embryonenschutzgesetz (ESchG) und deren Folgen durch eine zeitgemäße Gesetzgebung – in einem Fortpflanzungsmedizingesetz – zu regeln. Der BRZ dankt den Verfassern der Stellungnahme für ihre jahrelange umsichtige Arbeit und hofft, dass der gesellschaftlich und parlamentarisch notwendige Diskurs endlich mit Macht angestoßen wird.
Eine interaktive Vorstellung der Stellungnahme und ihrer Inhalte
Rund um das Thema Fortpflanzungsmedizin auf den Seiten der Leopoldina
PM des BRZ
Aus der aktuellen Presse (Auszüge!)
SPIEGEL-online
FAZ-net
Interview mit Prof. Dr. Jochen Taupitz (u.a. Mitglied der Leopoldina) auf ZEIT-online (geführt von Martin Spiewak):
„Die Regeln sind patientenfeindlich“
Am 1. Juni 2018 trat die mit großer Umsicht, Sorgfalt und großem Einsatz der BÄK-Arbeitsgruppe erarbeitete „Richtlinie zur Entnahme und Übertragung von menschlichen Keimzellen im Rahmen der assistierten Reproduktion“ in Kraft. Sie löst die bereits seit langem obsolete und nicht mehr dem Stand der Wissenschaft und Praxis entsprechende (Muster)-Richtlinie aus dem Jahr 2006 ab.
Zum Verständnis und zur korrekten Einordnung der BÄK-Richtlinie ist wesentlich, dass sie die einschlägigen Gesetze und Verordnungen weder auslegt noch Desiderata enthält. Der ausschließliche Zweck der Richtlinie besteht darin, dass mit der Beachtung die Einhaltung des Standes der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft vermutet wird.
Richtlinie Ärzteblatt
Die Richtlinie im Netz